Wie dekliniert man Kubaner?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Kubaner im Singular und Plural.

Die Deklination von Kubaner im Singular

Deklinationstabelle von Kubaner für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Kubaner
Genitiv Singular des Kubaners
Dativ Singular dem Kubaner
Akkusativ Singular den Kubaner

Die Deklination von Kubaner im Plural

Deklinationstabelle von Kubaner für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Kubaner
Genitiv Plural der Kubaner
Dativ Plural den Kubanern
Akkusativ Plural die Kubaner

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Der Kubaner: Was ist der Nominativ?

Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Kubaner – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.
Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:

Was heißt „der Kubaner”? – „Der Kubaner” heißt ...


Des Kubaners, der Kubaner: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Kubaners kann man nämlich auch einfach von dem Kubaner sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Kubaner. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kubaners

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts des Kubaners, statt des Kubaners oder wegen des Kubaners. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Kubaner, den Kubanern: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Kubaner –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Kubaner, mit den Kubanern, bei dem Kubaner.

Den Kubaner, die Kubaner Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – den Kubaner. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Kubaner.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für den Kubaner.
Ich denke über den Kubaner nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.