Lies hier die Deklination von Kulturabkommen nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Kulturabkommen im Singular
Nominativ Singular | das Kulturabkommen |
Genitiv Singular | des Kulturabkommens |
Dativ Singular | dem Kulturabkommen |
Akkusativ Singular | das Kulturabkommen |
Die Deklination von Kulturabkommen im Plural
Nominativ Plural | die Kulturabkommen |
Genitiv Plural | der Kulturabkommen |
Dativ Plural | den Kulturabkommen |
Akkusativ Plural | die Kulturabkommen |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Kulturabkommen im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Das Kulturabkommen: Den Nominativ richtig benutzen
Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: das Kulturabkommen => die Kulturabkommen. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:
Das Kulturabkommen ist oft ...
Für das Kulturabkommen hat sich Thorsten schon immer interessiert.
Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:Was heißt „das Kulturabkommen”? – „Das Kulturabkommen” heißt ...
Des Kulturabkommens, der Kulturabkommen: So benutzt du den Genitiv.
Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Kulturabkommen statt des Kulturabkommens sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Kulturabkommen. Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kulturabkommens
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.
Dem Kulturabkommen, den Kulturabkommen: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Kulturabkommen –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Kulturabkommen, mit den Kulturabkommen, bei dem Kulturabkommen.
Das Kulturabkommen, die Kulturabkommen: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – das Kulturabkommen – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Kulturabkommen.
Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:
Ich interessiere mich für das Kulturabkommen.
Ich denke über das Kulturabkommen nach.