Lies hier die Deklination von Kulturdenkmal nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Kulturdenkmal im Singular
Nominativ Singular | das Kulturdenkmal |
Genitiv Singular | des Kulturdenkmales |
Dativ Singular | dem Kulturdenkmal |
Akkusativ Singular | das Kulturdenkmal |
Die Deklination von Kulturdenkmäler im Plural
Nominativ Plural | die Kulturdenkmäler |
Genitiv Plural | der Kulturdenkmäler |
Dativ Plural | den Kulturdenkmälern |
Akkusativ Plural | die Kulturdenkmäler |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Kulturdenkmal im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Das Kulturdenkmal, die Kulturdenkmäler: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Kulturdenkmäler) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Kulturdenkmal oder Kulturdenkmäler, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Kulturdenkmal ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „das Kulturdenkmal”? (Antwort): „Das Kulturdenkmal” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Kulturdenkmal hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Des Kulturdenkmales, der Kulturdenkmäler: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Kulturdenkmales kann man nämlich auch einfach von dem Kulturdenkmal sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Kulturdenkmal. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kulturdenkmales
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Dem Kulturdenkmal, den Kulturdenkmälern: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Kulturdenkmal –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Kulturdenkmal, mit den Kulturdenkmälern, bei dem Kulturdenkmal.
Das Kulturdenkmal, die Kulturdenkmäler: Erklärungen zum Akkusativ
Der Akkusativ – das Kulturdenkmal – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Kulturdenkmal.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für das Kulturdenkmal.
Ich denke über das Kulturdenkmal nach.