Wie dekliniert man Kulturflüchter?

Im Deutschen dekliniert man Kulturflüchter so:

Die Deklination von Kulturflüchter im Singular

Deklinationstabelle von Kulturflüchter für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Kulturflüchter
Genitiv Singular des Kulturflüchters
Dativ Singular dem Kulturflüchter
Akkusativ Singular den Kulturflüchter

Die Deklination von Kulturflüchter im Plural

Deklinationstabelle von Kulturflüchter für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Kulturflüchter
Genitiv Plural der Kulturflüchter
Dativ Plural den Kulturflüchtern
Akkusativ Plural die Kulturflüchter

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Der Kulturflüchter: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Kulturflüchter – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Kulturflüchter das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Kulturflüchter ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Kulturflüchter”? – „Der Kulturflüchter” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Kulturflüchter hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Kulturflüchters, der Kulturflüchter: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Kulturflüchters kann man nämlich auch einfach von dem Kulturflüchter sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Kulturflüchter. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kulturflüchters

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Kulturflüchter immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts des Kulturflüchters, statt des Kulturflüchters oder wegen des Kulturflüchters.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Kulturflüchter, den Kulturflüchtern: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Kulturflüchter, mit den Kulturflüchtern, bei dem Kulturflüchter.

Den Kulturflüchter, die Kulturflüchter: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Kulturflüchter. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Kulturflüchter.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für den Kulturflüchter.
Ich denke über den Kulturflüchter nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.