Lies hier die Deklination von Kulturrevolution nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Kulturrevolution im Singular
Nominativ Singular | die Kulturrevolution |
Genitiv Singular | der Kulturrevolution |
Dativ Singular | der Kulturrevolution |
Akkusativ Singular | die Kulturrevolution |
Die Deklination von Kulturrevolutionen im Plural
Nominativ Plural | die Kulturrevolutionen |
Genitiv Plural | der Kulturrevolutionen |
Dativ Plural | den Kulturrevolutionen |
Akkusativ Plural | die Kulturrevolutionen |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Kulturrevolution im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Kulturrevolution: Wann verwendet man den Nominativ?
Der Nominativ – oder auch „erster Fall” – hat dieselbe Form wie die Grundform des Nomens. Für den Nominativ Singular muss man also nichts deklinieren.Natürlich ist es aber wichtig für den Nominativ Plural – (die Kulturrevolutionen) –, dass du die Pluralform des Nomens kennst. Diese Pluralformen sind im Deutschen nicht immer ganz einfach.
Wie man den Nominativ benutzt, finden die meisten Lerner eigentlich nicht schwer: Du brauchst ihn immer dann, wenn das Substantiv in den Satz als Subjekt benutzt wird. Oft ist das Subjekt das erste Wort im Satz. Das muss aber nicht so sein. Denn die deutsche Sprache hat einen sehr flexiblen Satzbau. Du fragst nach dem Subjekt im Satz mit den Wörtern wer oder was:
Was heißt „die Kulturrevolution”? – „Die Kulturrevolution” heißt ...
Hier ist ein Beispiel für einen Satz, in dem das Subjekt nicht am Anfang steht:Für die Kulturrevolution hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Der Kulturrevolution, der Kulturrevolutionen: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Kulturrevolution kann man nämlich auch einfach von der Kulturrevolution sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Kulturrevolution. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Kulturrevolution
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.
Der Kulturrevolution, den Kulturrevolutionen: Wann benutzt du den Dativ?
Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Kulturrevolution, mit den Kulturrevolutionen, bei der Kulturrevolution.
Die Kulturrevolution, die Kulturrevolutionen Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Kulturrevolution. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Kulturrevolution.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für die Kulturrevolution.
Ich denke über die Kulturrevolution nach.