Wie dekliniert man Kurdin in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Kurdin im Singular
Nominativ Singular | die Kurdin |
Genitiv Singular | der Kurdin |
Dativ Singular | der Kurdin |
Akkusativ Singular | die Kurdin |
Die Deklination von Kurdinnen im Plural
Nominativ Plural | die Kurdinnen |
Genitiv Plural | der Kurdinnen |
Dativ Plural | den Kurdinnen |
Akkusativ Plural | die Kurdinnen |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Kurdin richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Die Kurdin, die Kurdinnen: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Kurdin; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Kurdinnen. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Kurdin ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Kurdin”? – „Die Kurdin” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Kurdin hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Kurdin, der Kurdinnen: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Kurdin und nicht die Genitivform der Kurdin. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Kurdin
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Der Kurdin, den Kurdinnen: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: der Kurdin –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Kurdin, mit den Kurdinnen, bei der Kurdin.
Die Kurdin, die Kurdinnen Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Kurdin. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Kurdin.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für die Kurdin.
Ich denke über die Kurdin nach.