Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Kurzfilm im Singular und Plural.
Die Deklination von Kurzfilm im Singular
Nominativ Singular | der Kurzfilm |
Genitiv Singular | des Kurzfilmes |
Dativ Singular | dem Kurzfilm |
Akkusativ Singular | den Kurzfilm |
Die Deklination von Kurzfilme im Plural
Nominativ Plural | die Kurzfilme |
Genitiv Plural | der Kurzfilme |
Dativ Plural | den Kurzfilmen |
Akkusativ Plural | die Kurzfilme |
Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?
Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:Der Kurzfilm: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Kurzfilm. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Kurzfilm -> die Kurzfilme). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Kurzfilm ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Kurzfilm”? – „Der Kurzfilm” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Kurzfilm hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Kurzfilmes, der Kurzfilme: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Kurzfilmes kann man nämlich auch einfach von dem Kurzfilm sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Kurzfilm. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kurzfilmes
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Kurzfilm, den Kurzfilmen: Was ist die Funktion des Dativs?
Mit einem Wort im Dativ – also: dem Kurzfilm –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Kurzfilm, mit den Kurzfilmen, bei dem Kurzfilm.
Den Kurzfilm, die Kurzfilme: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – den Kurzfilm – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Kurzfilm.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für den Kurzfilm.
Ich denke über den Kurzfilm nach.