Wie dekliniert man Kyrieeleison?

Im Deutschen dekliniert man Kyrieeleison so:

Die Deklination von Kyrieeleison im Singular

Deklinationstabelle von Kyrieeleison für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Kyrieeleison
Genitiv Singular des Kyrieeleisons
Dativ Singular dem Kyrieeleison
Akkusativ Singular das Kyrieeleison

Die Deklination von Kyrieeleisons im Plural

Deklinationstabelle von Kyrieeleison für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Kyrieeleisons
Genitiv Plural der Kyrieeleisons
Dativ Plural den Kyrieeleisons
Akkusativ Plural die Kyrieeleisons

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Das Kyrieeleison: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Kyrieeleisons – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Kyrieeleison das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Das Kyrieeleison ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Kyrieeleison”? – „Das Kyrieeleison” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Kyrieeleison hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Kyrieeleisons, der Kyrieeleisons: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Kyrieeleison statt des Kyrieeleisons sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Kyrieeleison.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kyrieeleisons

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Kyrieeleison immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts des Kyrieeleisons, statt des Kyrieeleisons oder wegen des Kyrieeleisons.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Kyrieeleison, den Kyrieeleisons: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Kyrieeleison –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Kyrieeleison, mit den Kyrieeleisons, bei dem Kyrieeleison.

Das Kyrieeleison, die Kyrieeleisons: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – das Kyrieeleison – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Kyrieeleison.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für das Kyrieeleison.
Ich denke über das Kyrieeleison nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.