Lies hier die Deklination von Lauschangriff nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Lauschangriff im Singular
Nominativ Singular | der Lauschangriff |
Genitiv Singular | des Lauschangriffes |
Dativ Singular | dem Lauschangriff |
Akkusativ Singular | den Lauschangriff |
Die Deklination von Lauschangriffe im Plural
Nominativ Plural | die Lauschangriffe |
Genitiv Plural | der Lauschangriffe |
Dativ Plural | den Lauschangriffen |
Akkusativ Plural | die Lauschangriffe |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Lauschangriff im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Lauschangriff: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Lauschangriff. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Lauschangriff -> die Lauschangriffe). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Lauschangriff ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Lauschangriff”? – „Der Lauschangriff” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Lauschangriff hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Lauschangriffes, der Lauschangriffe: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Lauschangriff statt des Lauschangriffes sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Lauschangriff. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Lauschangriffes
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Lauschangriff, den Lauschangriffen: Was ist die Funktion des Dativs?
Mit einem Wort im Dativ – also: dem Lauschangriff –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Lauschangriff, mit den Lauschangriffen, bei dem Lauschangriff.
Den Lauschangriff, die Lauschangriffe: Wann musst du den Akkusativ verwenden?
Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Lauschangriff. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Lauschangriff.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für den Lauschangriff.
Ich denke über den Lauschangriff nach.