Wie dekliniert man Lebensalter?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Lebensalter.

Die Deklination von Lebensalter im Singular

Deklinationstabelle von Lebensalter für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Lebensalter
Genitiv Singular des Lebensalters
Dativ Singular dem Lebensalter
Akkusativ Singular das Lebensalter

Die Deklination von Lebensalter im Plural

Deklinationstabelle von Lebensalter für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Lebensalter
Genitiv Plural der Lebensalter
Dativ Plural den Lebensaltern
Akkusativ Plural die Lebensalter

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Lebensalter. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Das Lebensalter: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Lebensalter. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (das Lebensalter -> die Lebensalter). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Das Lebensalter ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Lebensalter”? – „Das Lebensalter” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Lebensalter hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Lebensalters, der Lebensalter: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Lebensalter statt des Lebensalters sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Lebensalter.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Lebensalters

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Lebensalter im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Lebensalters, statt des Lebensalters oder wegen des Lebensalters. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Lebensalter, den Lebensaltern: Wie funktioniert der Dativ?

Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: dem Lebensalter –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von dem Lebensalter, mit den Lebensaltern, bei dem Lebensalter.

Das Lebensalter, die Lebensalter: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – das Lebensalter – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Lebensalter.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für das Lebensalter.
Ich denke über das Lebensalter nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.