Lies hier die Deklination von Lebensfrage nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Lebensfrage im Singular
Nominativ Singular | die Lebensfrage |
Genitiv Singular | der Lebensfrage |
Dativ Singular | der Lebensfrage |
Akkusativ Singular | die Lebensfrage |
Die Deklination von Lebensfragen im Plural
Nominativ Plural | die Lebensfragen |
Genitiv Plural | der Lebensfragen |
Dativ Plural | den Lebensfragen |
Akkusativ Plural | die Lebensfragen |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Lebensfrage im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Lebensfrage, die Lebensfragen: So funktioniert der Nominativ.
Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Lebensfrage. Der Nominativ Plural von Lebensfrage lautet Lebensfragen. Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.
Die Lebensfrage ist meistens ...
Was heißt „die Lebensfrage”? – „Die Lebensfrage” heißt ...
Für die Lebensfrage hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Der Lebensfrage, der Lebensfragen: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Lebensfrage und nicht die Genitivform der Lebensfrage. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Lebensfrage
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.
Der Lebensfrage, den Lebensfragen: Erklärungen zum Dativ
Der Dativ – also: der Lebensfrage –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Lebensfrage, mit den Lebensfragen, bei der Lebensfrage.
Die Lebensfrage, die Lebensfragen: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – die Lebensfrage – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Lebensfrage.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für die Lebensfrage.
Ich denke über die Lebensfrage nach.