Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Lebensgeschichte findest du hier:
Die Deklination von Lebensgeschichte im Singular
Nominativ Singular | die Lebensgeschichte |
Genitiv Singular | der Lebensgeschichte |
Dativ Singular | der Lebensgeschichte |
Akkusativ Singular | die Lebensgeschichte |
Die Deklination von Lebensgeschichten im Plural
Nominativ Plural | die Lebensgeschichten |
Genitiv Plural | der Lebensgeschichten |
Dativ Plural | den Lebensgeschichten |
Akkusativ Plural | die Lebensgeschichten |
Welchen Kasus brauche ich eigentlich?
Alle Formen von Lebensgeschichte kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:Die Lebensgeschichte: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Lebensgeschichte. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Lebensgeschichte -> die Lebensgeschichten). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Lebensgeschichte ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Lebensgeschichte”? – „Die Lebensgeschichte” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Lebensgeschichte hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Lebensgeschichte, der Lebensgeschichten: So benutzt du den Genitiv.
Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Lebensgeschichte statt der Lebensgeschichte sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Lebensgeschichte. Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Lebensgeschichte
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Der Lebensgeschichte, den Lebensgeschichten: Erklärungen zum Dativ
Der Dativ – also: der Lebensgeschichte –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von der Lebensgeschichte, mit den Lebensgeschichten, bei der Lebensgeschichte.
Die Lebensgeschichte, die Lebensgeschichten: Der Akkusativ
Der Akkusativ – die Lebensgeschichte – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Lebensgeschichte.
Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:
Ich interessiere mich für die Lebensgeschichte.
Ich denke über die Lebensgeschichte nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.