Wie dekliniert man Lebenskampf?

Wie funktioniert die Deklination von Lebenskampf im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.

Die Deklination von Lebenskampf im Singular

Deklinationstabelle von Lebenskampf für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Lebenskampf
Genitiv Singular des Lebenskampfes
Dativ Singular dem Lebenskampf
Akkusativ Singular den Lebenskampf

Die Deklination von Lebenskämpfe im Plural

Deklinationstabelle von Lebenskampf für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Lebenskämpfe
Genitiv Plural der Lebenskämpfe
Dativ Plural den Lebenskämpfen
Akkusativ Plural die Lebenskämpfe

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Lebenskampf richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Der Lebenskampf: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Lebenskämpfe – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Lebenskampf das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Lebenskampf ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Lebenskampf”? – „Der Lebenskampf” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Lebenskampf hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Lebenskampfes, der Lebenskämpfe: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Lebenskampf statt des Lebenskampfes sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Lebenskampf. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Lebenskampfes

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Lebenskampf immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts des Lebenskampfes, statt des Lebenskampfes oder wegen des Lebenskampfes.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Lebenskampf, den Lebenskämpfen: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Lebenskampf –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Lebenskampf, mit den Lebenskämpfen, bei dem Lebenskampf.

Den Lebenskampf, die Lebenskämpfe: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – den Lebenskampf – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Lebenskampf.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Lebenskampf.
Ich denke über den Lebenskampf nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.