Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Lebensweg im Singular und Plural.
Die Deklination von Lebensweg im Singular
| Nominativ Singular | der Lebensweg |
| Genitiv Singular | des Lebensweges |
| Dativ Singular | dem Lebensweg |
| Akkusativ Singular | den Lebensweg |
Die Deklination von Lebenswege im Plural
| Nominativ Plural | die Lebenswege |
| Genitiv Plural | der Lebenswege |
| Dativ Plural | den Lebenswegen |
| Akkusativ Plural | die Lebenswege |
Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?
Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:Der Lebensweg: So benutzt du den Nominativ.
Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Lebenswege – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.Den Nominativ benutzt du, wenn Lebensweg das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Lebensweg ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Lebensweg”? – „Der Lebensweg” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Lebensweg hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Lebensweges, der Lebenswege: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Lebensweg statt des Lebensweges sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Lebensweg. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Lebensweges
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.
Dem Lebensweg, den Lebenswegen: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Lebensweg –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Lebensweg, mit den Lebenswegen, bei dem Lebensweg.
Den Lebensweg, die Lebenswege: Wann musst du den Akkusativ verwenden?
Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Lebensweg. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Lebensweg.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für den Lebensweg.
Ich denke über den Lebensweg nach.