Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Lesebrille im Singular und Plural.
Die Deklination von Lesebrille im Singular
Nominativ Singular | die Lesebrille |
Genitiv Singular | der Lesebrille |
Dativ Singular | der Lesebrille |
Akkusativ Singular | die Lesebrille |
Die Deklination von Lesebrillen im Plural
Nominativ Plural | die Lesebrillen |
Genitiv Plural | der Lesebrillen |
Dativ Plural | den Lesebrillen |
Akkusativ Plural | die Lesebrillen |
Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?
Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:Die Lesebrille, die Lesebrillen: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Lesebrillen) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Lesebrille oder Lesebrillen, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Lesebrille ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Lesebrille”? (Antwort): „Die Lesebrille” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Lesebrille hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Der Lesebrille, der Lesebrillen: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.
Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von der Lesebrille und nicht der Lesebrille sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden. Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Lesebrille
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Der Lesebrille, den Lesebrillen: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: der Lesebrille –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Lesebrille, mit den Lesebrillen, bei der Lesebrille.
Die Lesebrille, die Lesebrillen: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – die Lesebrille – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Lesebrille.
Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:
Ich interessiere mich für die Lesebrille.
Ich denke über die Lesebrille nach.