Wie dekliniert man Leukämie?

Wie dekliniert man Leukämie in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Leukämie im Singular

Deklinationstabelle von Leukämie für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Leukämie
Genitiv Singular der Leukämie
Dativ Singular der Leukämie
Akkusativ Singular die Leukämie

Die Deklination von Leukämien im Plural

Deklinationstabelle von Leukämie für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Leukämien
Genitiv Plural der Leukämien
Dativ Plural den Leukämien
Akkusativ Plural die Leukämien

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Leukämie richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Die Leukämie: Erklärungen zum Nominativ

Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.
Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die Leukämien) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:

Was heißt „die Leukämie”? – „Die Leukämie” heißt ...

Für die Leukämie hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Der Leukämie, der Leukämien: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Leukämie statt der Leukämie sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Leukämie. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Leukämie

Nach einigen Präpositionen benutzt man Leukämie im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Leukämie, statt der Leukämie oder wegen der Leukämie. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.

Der Leukämie, den Leukämien: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Leukämie –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Leukämie, mit den Leukämien, bei der Leukämie.

Die Leukämie, die Leukämien: Der Akkusativ

Der Akkusativ – die Leukämie – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Leukämie.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Leukämie.
Ich denke über die Leukämie nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.