Wie dekliniert man Libanesin in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Libanesin im Singular
Nominativ Singular | die Libanesin |
Genitiv Singular | der Libanesin |
Dativ Singular | der Libanesin |
Akkusativ Singular | die Libanesin |
Die Deklination von Libanesinnen im Plural
Nominativ Plural | die Libanesinnen |
Genitiv Plural | der Libanesinnen |
Dativ Plural | den Libanesinnen |
Akkusativ Plural | die Libanesinnen |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Libanesin richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Die Libanesin, die Libanesinnen: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Libanesin; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Libanesinnen. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Libanesin ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Libanesin”? – „Die Libanesin” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Libanesin hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Libanesin, der Libanesinnen: So benutzt du den Genitiv.
Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Libanesin statt der Libanesin sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Libanesin. Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Libanesin
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Der Libanesin, den Libanesinnen: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Libanesin –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Libanesin, mit den Libanesinnen, bei der Libanesin.
Die Libanesin, die Libanesinnen: So funktioniert der Akkusativ
Den Akkusativ – die Libanesin – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Libanesin.
Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:
Ich interessiere mich für die Libanesin.
Ich denke über die Libanesin nach.