Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Liebesbrief im Singular und Plural.
Die Deklination von Liebesbrief im Singular
| Nominativ Singular | der Liebesbrief |
| Genitiv Singular | des Liebesbriefes |
| Dativ Singular | dem Liebesbrief |
| Akkusativ Singular | den Liebesbrief |
Die Deklination von Liebesbriefe im Plural
| Nominativ Plural | die Liebesbriefe |
| Genitiv Plural | der Liebesbriefe |
| Dativ Plural | den Liebesbriefen |
| Akkusativ Plural | die Liebesbriefe |
Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?
Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:Der Liebesbrief: Den Nominativ richtig benutzen
Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: der Liebesbrief => die Liebesbriefe. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:
Der Liebesbrief ist oft ...
Für den Liebesbrief hat sich Thorsten schon immer interessiert.
Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:Was heißt „der Liebesbrief”? – „Der Liebesbrief” heißt ...
Des Liebesbriefes, der Liebesbriefe: So benutzt du den Genitiv.
Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Liebesbrief statt des Liebesbriefes sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Liebesbrief. Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Liebesbriefes
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.
Dem Liebesbrief, den Liebesbriefen: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Liebesbrief –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Liebesbrief, mit den Liebesbriefen, bei dem Liebesbrief.
Den Liebesbrief, die Liebesbriefe: Wann musst du den Akkusativ verwenden?
Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Liebesbrief. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Liebesbrief.
Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:
Ich interessiere mich für den Liebesbrief.
Ich denke über den Liebesbrief nach.