Wie funktioniert die Deklination von Liechtensteiner im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.
Die Deklination von Liechtensteiner im Singular
Nominativ Singular | der Liechtensteiner |
Genitiv Singular | des Liechtensteiners |
Dativ Singular | dem Liechtensteiner |
Akkusativ Singular | den Liechtensteiner |
Die Deklination von Liechtensteiner im Plural
Nominativ Plural | die Liechtensteiner |
Genitiv Plural | der Liechtensteiner |
Dativ Plural | den Liechtensteinern |
Akkusativ Plural | die Liechtensteiner |
Wann ist welcher Kasus richtig?
Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Liechtensteiner richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.Der Liechtensteiner, die Liechtensteiner: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Liechtensteiner; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Liechtensteiner. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Liechtensteiner ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Liechtensteiner”? – „Der Liechtensteiner” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Liechtensteiner hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Liechtensteiners, der Liechtensteiner: Der Genitiv im Deutschen
„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von dem Liechtensteiner als des Liechtensteiners. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Liechtensteiners
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Dem Liechtensteiner, den Liechtensteinern: Wie funktioniert der Dativ?
Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: dem Liechtensteiner –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Liechtensteiner, mit den Liechtensteinern, bei dem Liechtensteiner.
Den Liechtensteiner, die Liechtensteiner: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – den Liechtensteiner – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Liechtensteiner.
Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:
Ich interessiere mich für den Liechtensteiner.
Ich denke über den Liechtensteiner nach.