Wie dekliniert man Litauerin?

Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Litauerin findest du hier:

Die Deklination von Litauerin im Singular

Deklinationstabelle von Litauerin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Litauerin
Genitiv Singular der Litauerin
Dativ Singular der Litauerin
Akkusativ Singular die Litauerin

Die Deklination von Litauerinnen im Plural

Deklinationstabelle von Litauerin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Litauerinnen
Genitiv Plural der Litauerinnen
Dativ Plural den Litauerinnen
Akkusativ Plural die Litauerinnen

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Litauerin kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Die Litauerin: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Litauerinnen – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Litauerin das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Litauerin ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Litauerin”? – „Die Litauerin” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Litauerin hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Litauerin, der Litauerinnen: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Litauerin kann man nämlich auch einfach von der Litauerin sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Litauerin. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Litauerin

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Litauerin immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts der Litauerin, statt der Litauerin oder wegen der Litauerin. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Der Litauerin, den Litauerinnen: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von der Litauerin, mit den Litauerinnen, bei der Litauerin.

Die Litauerin, die Litauerinnen: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – die Litauerin – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Litauerin.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Litauerin.
Ich denke über die Litauerin nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.