Wie dekliniert man Machtpolitik?

Lerne hier, wie man das Nomen Machtpolitik dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Machtpolitik

Deklinationstabelle von Machtpolitik für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Machtpolitik
Genitiv Singular der Machtpolitik
Dativ Singular der Machtpolitik
Akkusativ Singular die Machtpolitik

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Machtpolitik im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Die Machtpolitik: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Machtpolitik benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Machtpolitik ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Machtpolitik” im Deutschen? (Antwort): „Die Machtpolitik” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Machtpolitik hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Machtpolitik: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Machtpolitik statt der Machtpolitik sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Machtpolitik. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Machtpolitik

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Machtpolitik im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Machtpolitik, statt der Machtpolitik oder wegen der Machtpolitik. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.

Der Machtpolitik: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Machtpolitik –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Machtpolitik, mit der Machtpolitik, bei der Machtpolitik.

Die Machtpolitik: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – die Machtpolitik – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Machtpolitik.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Machtpolitik.
Ich denke über die Machtpolitik nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.