Wie dekliniert man Madegasse?

Wie funktioniert die Deklination von Madegasse? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:

Die Deklination von Madegasse im Singular

Deklinationstabelle von Madegasse für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Madegasse
Genitiv Singular des Madegassen
Dativ Singular dem Madegassen
Akkusativ Singular den Madegassen

Die Deklination von Madegassen im Plural

Deklinationstabelle von Madegasse für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Madegassen
Genitiv Plural der Madegassen
Dativ Plural den Madegassen
Akkusativ Plural die Madegassen

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Madegasse. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Der Madegasse, die Madegassen: So funktioniert der Nominativ.

Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Madegasse. Der Nominativ Plural von Madegasse lautet Madegassen.
Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.

Der Madegasse ist meistens ...
Was heißt „der Madegasse”? – „Der Madegasse” heißt ...
Für den Madegassen hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Madegassen, der Madegassen: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Madegassen und nicht des Madegassen sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Madegassen

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Madegasse im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Madegassen, statt des Madegassen oder wegen des Madegassen. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Dem Madegassen, den Madegassen: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Madegassen –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Madegassen, mit den Madegassen, bei dem Madegassen.

Den Madegassen, die Madegassen: Wie wird der Akkusativ benutzt?

Der Akkusativ – den Madegassen – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Madegassen.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den Madegassen.
Ich denke über den Madegassen nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.