Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Madrider mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.
Die Deklination von Madrider im Singular
Nominativ Singular | der Madrider |
Genitiv Singular | des Madriders |
Dativ Singular | dem Madrider |
Akkusativ Singular | den Madrider |
Die Deklination von Madrider im Plural
Nominativ Plural | die Madrider |
Genitiv Plural | der Madrider |
Dativ Plural | den Madridern |
Akkusativ Plural | die Madrider |
Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?
Nur weil du jetzt alle Formen von Madrider kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.Der Madrider: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Madrider. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Madrider -> die Madrider). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Madrider ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Madrider”? – „Der Madrider” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Madrider hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Madriders, der Madrider: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Madrider statt des Madriders sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Madrider. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Madriders
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Madrider, den Madridern: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: dem Madrider –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von dem Madrider, mit den Madridern, bei dem Madrider.
Den Madrider, die Madrider: Erklärungen zum Akkusativ
Der Akkusativ – den Madrider – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Madrider.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für den Madrider.
Ich denke über den Madrider nach.