Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Mädchenschule.
Die Deklination von Mädchenschule im Singular
Nominativ Singular | die Mädchenschule |
Genitiv Singular | der Mädchenschule |
Dativ Singular | der Mädchenschule |
Akkusativ Singular | die Mädchenschule |
Die Deklination von Mädchenschulen im Plural
Nominativ Plural | die Mädchenschulen |
Genitiv Plural | der Mädchenschulen |
Dativ Plural | den Mädchenschulen |
Akkusativ Plural | die Mädchenschulen |
Die Kasus im Deutschen
Du kennst nun bereits alle Formen von Mädchenschule. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.Die Mädchenschule: Was ist der Nominativ?
Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Mädchenschulen – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:
Was heißt „die Mädchenschule”? – „Die Mädchenschule” heißt ...
Der Mädchenschule, der Mädchenschulen: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Mädchenschule statt der Mädchenschule sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Mädchenschule. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Mädchenschule
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Der Mädchenschule, den Mädchenschulen: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Mädchenschule –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von der Mädchenschule, mit den Mädchenschulen, bei der Mädchenschule.
Die Mädchenschule, die Mädchenschulen: Der Akkusativ
Der Akkusativ – die Mädchenschule – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Mädchenschule.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für die Mädchenschule.
Ich denke über die Mädchenschule nach.