Wie dekliniert man Magdeburger?

Im Deutschen dekliniert man Magdeburger so:

Die Deklination von Magdeburger im Singular

Deklinationstabelle von Magdeburger für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Magdeburger
Genitiv Singular des Magdeburgers
Dativ Singular dem Magdeburger
Akkusativ Singular den Magdeburger

Die Deklination von Magdeburger im Plural

Deklinationstabelle von Magdeburger für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Magdeburger
Genitiv Plural der Magdeburger
Dativ Plural den Magdeburgern
Akkusativ Plural die Magdeburger

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Der Magdeburger: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Magdeburger – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Magdeburger das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Magdeburger ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Magdeburger”? – „Der Magdeburger” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Magdeburger hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Magdeburgers, der Magdeburger: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Magdeburger und nicht die Genitivform des Magdeburgers. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Magdeburgers

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Magdeburger immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts des Magdeburgers, statt des Magdeburgers oder wegen des Magdeburgers.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Magdeburger, den Magdeburgern: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Magdeburger –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Magdeburger, mit den Magdeburgern, bei dem Magdeburger.

Den Magdeburger, die Magdeburger: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – den Magdeburger – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Magdeburger.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für den Magdeburger.
Ich denke über den Magdeburger nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.