Wie dekliniert man Maidemonstration?

Im Deutschen dekliniert man Maidemonstration so:

Die Deklination von Maidemonstration im Singular

Deklinationstabelle von Maidemonstration für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Maidemonstration
Genitiv Singular der Maidemonstration
Dativ Singular der Maidemonstration
Akkusativ Singular die Maidemonstration

Die Deklination von Maidemonstrationen im Plural

Deklinationstabelle von Maidemonstration für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Maidemonstrationen
Genitiv Plural der Maidemonstrationen
Dativ Plural den Maidemonstrationen
Akkusativ Plural die Maidemonstrationen

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Die Maidemonstration, die Maidemonstrationen: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Maidemonstrationen) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Maidemonstration oder Maidemonstrationen, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Maidemonstration ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Maidemonstration”? (Antwort): „Die Maidemonstration” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Maidemonstration hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Der Maidemonstration, der Maidemonstrationen: Der Genitiv erklärt

Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von der Maidemonstration und nicht der Maidemonstration sagt.
Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt.
Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Maidemonstration

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Maidemonstration immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts der Maidemonstration, statt der Maidemonstration oder wegen der Maidemonstration.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Der Maidemonstration, den Maidemonstrationen: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: der Maidemonstration –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Maidemonstration, mit den Maidemonstrationen, bei der Maidemonstration.

Die Maidemonstration, die Maidemonstrationen: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Maidemonstration. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Maidemonstration.

Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:

Ich interessiere mich für die Maidemonstration.
Ich denke über die Maidemonstration nach.

Das sind nicht die einzigen Präpositionen mit Akkusativ, aber ein paar Beispiele sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.