Wie dekliniert man Malerei?

Wie funktioniert die Deklination von Malerei? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:

Die Deklination von Malerei im Singular

Deklinationstabelle von Malerei für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Malerei
Genitiv Singular der Malerei
Dativ Singular der Malerei
Akkusativ Singular die Malerei

Die Deklination von Malereien im Plural

Deklinationstabelle von Malerei für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Malereien
Genitiv Plural der Malereien
Dativ Plural den Malereien
Akkusativ Plural die Malereien

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Malerei. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Die Malerei: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Malerei. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Malerei -> die Malereien). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Malerei ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Malerei”? – „Die Malerei” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Malerei hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Malerei, der Malereien:

Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von der Malerei und eben nicht die Genitivform der Malerei. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut.
Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Malerei

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Malerei im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Malerei, statt der Malerei oder wegen der Malerei. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Malerei, den Malereien: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: der Malerei –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von der Malerei, mit den Malereien, bei der Malerei.

Die Malerei, die Malereien: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Malerei – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Malerei.