Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Marocain mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.
Die Deklination von Marocain im Singular
| Nominativ Singular | der Marocain |
| Genitiv Singular | des Marocains |
| Dativ Singular | dem Marocain |
| Akkusativ Singular | den Marocain |
Die Deklination von Marocains im Plural
| Nominativ Plural | die Marocains |
| Genitiv Plural | der Marocains |
| Dativ Plural | den Marocains |
| Akkusativ Plural | die Marocains |
Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?
Nur weil du jetzt alle Formen von Marocain kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.Der Marocain: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Marocain. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Marocain -> die Marocains). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Marocain ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Marocain”? – „Der Marocain” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Marocain hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Marocains, der Marocains: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Marocains kann man nämlich auch einfach von dem Marocain sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Marocain. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Marocains
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Marocain, den Marocains: Wann benutzt man den Dativ?
Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von dem Marocain, mit den Marocains, bei dem Marocain.
Den Marocain, die Marocains: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – den Marocain – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Marocain.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für den Marocain.
Ich denke über den Marocain nach.
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