Wie dekliniert man Matthäusevangelium?

Lerne hier, wie man das Nomen Matthäusevangelium dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Matthäusevangelium

Deklinationstabelle von Matthäusevangelium für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Matthäusevangelium
Genitiv Singular des Matthäusevangeliums
Dativ Singular dem Matthäusevangelium
Akkusativ Singular das Matthäusevangelium

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Matthäusevangelium richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Das Matthäusevangelium: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Matthäusevangelium benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Matthäusevangelium ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „das Matthäusevangelium” im Deutschen? (Antwort): „Das Matthäusevangelium” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Matthäusevangelium hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Des Matthäusevangeliums: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Matthäusevangelium und nicht des Matthäusevangeliums sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Matthäusevangeliums

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Matthäusevangelium immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts des Matthäusevangeliums, statt des Matthäusevangeliums oder wegen des Matthäusevangeliums.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Matthäusevangelium: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Matthäusevangelium, mit dem Matthäusevangelium, bei dem Matthäusevangelium.

Das Matthäusevangelium: Wie wird der Akkusativ benutzt?

Der Akkusativ – das Matthäusevangelium – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Matthäusevangelium.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für das Matthäusevangelium.
Ich denke über das Matthäusevangelium nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.