Wie dekliniert man Medienpolitik?

Lerne hier, wie man das Nomen Medienpolitik dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Medienpolitik

Deklinationstabelle von Medienpolitik für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Medienpolitik
Genitiv Singular der Medienpolitik
Dativ Singular der Medienpolitik
Akkusativ Singular die Medienpolitik

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Medienpolitik kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Die Medienpolitik: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Medienpolitik benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Medienpolitik ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Medienpolitik” im Deutschen? (Antwort): „Die Medienpolitik” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Medienpolitik hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Medienpolitik: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Medienpolitik kann man nämlich auch einfach von der Medienpolitik sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Medienpolitik. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Medienpolitik

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Medienpolitik immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts der Medienpolitik, statt der Medienpolitik oder wegen der Medienpolitik. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Der Genitiv ist auch obligatorisch nach spezifischen Verben. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Generell sind Verben, die den Genitiv als Objekt brauchen aber selten. Und: man liest sie manchmal in Texten, hört sie aber nur selten, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Der Medienpolitik: Wie funktioniert der Dativ?

Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: der Medienpolitik –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Hier sind ein paar Verben, die man oft mit dem Dativ benutzt: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Medienpolitik, mit der Medienpolitik, bei der Medienpolitik.

Die Medienpolitik: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Medienpolitik. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Medienpolitik.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Medienpolitik.
Ich denke über die Medienpolitik nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.