Wie dekliniert man Megawatt?

Wie dekliniert man Megawatt in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Megawatt im Singular

Deklinationstabelle von Megawatt für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Megawatt
Genitiv Singular des Megawatts
Dativ Singular dem Megawatt
Akkusativ Singular das Megawatt

Die Deklination von Megawatt im Plural

Deklinationstabelle von Megawatt für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Megawatt
Genitiv Plural der Megawatt
Dativ Plural den Megawatt
Akkusativ Plural die Megawatt

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Megawatt richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Das Megawatt: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Megawatt – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Megawatt das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Das Megawatt ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Megawatt”? – „Das Megawatt” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Megawatt hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Megawatts, der Megawatt: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Megawatt und nicht die Genitivform des Megawatts. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Megawatts

Nach einigen Präpositionen benutzt man Megawatt im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Megawatts, statt des Megawatts oder wegen des Megawatts. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Megawatt, den Megawatt: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: dem Megawatt –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Megawatt, mit den Megawatt, bei dem Megawatt.

Das Megawatt, die Megawatt: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – das Megawatt – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Megawatt.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für das Megawatt.
Ich denke über das Megawatt nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.