Wie funktioniert die Deklination von Melanesier? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:
Die Deklination von Melanesier im Singular
Nominativ Singular | der Melanesier |
Genitiv Singular | des Melanesiers |
Dativ Singular | dem Melanesier |
Akkusativ Singular | den Melanesier |
Die Deklination von Melanesier im Plural
Nominativ Plural | die Melanesier |
Genitiv Plural | der Melanesier |
Dativ Plural | den Melanesiern |
Akkusativ Plural | die Melanesier |
Wann benutzt man welchen Kasus?
Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Melanesier. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.Der Melanesier, die Melanesier: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Melanesier; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Melanesier. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Melanesier ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Melanesier”? – „Der Melanesier” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Melanesier hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Melanesiers, der Melanesier: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Melanesier statt des Melanesiers sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Melanesier. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Melanesiers
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Dem Melanesier, den Melanesiern: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: dem Melanesier –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Melanesier, mit den Melanesiern, bei dem Melanesier.
Den Melanesier, die Melanesier: So funktioniert der Akkusativ.
Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Melanesier. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Melanesier.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für den Melanesier.
Ich denke über den Melanesier nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.