Wie funktioniert die Deklination von Menschheit? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:
Die Deklination von Menschheit im Singular
Nominativ Singular | die Menschheit |
Genitiv Singular | der Menschheit |
Dativ Singular | der Menschheit |
Akkusativ Singular | die Menschheit |
Die Deklination von Menschheiten im Plural
Nominativ Plural | die Menschheiten |
Genitiv Plural | der Menschheiten |
Dativ Plural | den Menschheiten |
Akkusativ Plural | die Menschheiten |
Wann benutzt man welchen Kasus?
Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Menschheit. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.Die Menschheit: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Menschheit. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Menschheit -> die Menschheiten). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Menschheit ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Menschheit”? – „Die Menschheit” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Menschheit hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Menschheit, der Menschheiten: Was du über den Genitiv wissen solltest
Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von der Menschheit statt der Menschheit benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu der Menschheit oder die Menschheit ist der Besitzer von ... . Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Menschheit
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Der Menschheit, den Menschheiten: Wann benutzt man den Dativ?
Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von der Menschheit, mit den Menschheiten, bei der Menschheit.
Die Menschheit, die Menschheiten Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Menschheit. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Menschheit.
Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:
Ich interessiere mich für die Menschheit.
Ich denke über die Menschheit nach.