Wie dekliniert man Militärdiktatur?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Militärdiktatur im Singular und Plural.

Die Deklination von Militärdiktatur im Singular

Deklinationstabelle von Militärdiktatur für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Militärdiktatur
Genitiv Singular der Militärdiktatur
Dativ Singular der Militärdiktatur
Akkusativ Singular die Militärdiktatur

Die Deklination von Militärdiktaturen im Plural

Deklinationstabelle von Militärdiktatur für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Militärdiktaturen
Genitiv Plural der Militärdiktaturen
Dativ Plural den Militärdiktaturen
Akkusativ Plural die Militärdiktaturen

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Die Militärdiktatur: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Militärdiktatur. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Militärdiktatur -> die Militärdiktaturen). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Militärdiktatur ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Militärdiktatur”? – „Die Militärdiktatur” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Militärdiktatur hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Militärdiktatur, der Militärdiktaturen: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Militärdiktatur statt der Militärdiktatur sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Militärdiktatur.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Militärdiktatur

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts der Militärdiktatur, statt der Militärdiktatur oder wegen der Militärdiktatur. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Militärdiktatur, den Militärdiktaturen: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Militärdiktatur, mit den Militärdiktaturen, bei der Militärdiktatur.

Die Militärdiktatur, die Militärdiktaturen: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – die Militärdiktatur – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Militärdiktatur.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Militärdiktatur.
Ich denke über die Militärdiktatur nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.