Wie dekliniert man Mississippi?

Lerne hier, wie man das Nomen Mississippi dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Mississippi

Deklinationstabelle von Mississippi für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Mississippi
Genitiv Singular des Mississippis
Dativ Singular dem Mississippi
Akkusativ Singular den Mississippi

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Der Mississippi: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Mississippi benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Mississippi ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „der Mississippi” im Deutschen? (Antwort): „Der Mississippi” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Mississippi hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Des Mississippis: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Mississippi statt des Mississippis sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Mississippi. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Mississippis

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts des Mississippis, statt des Mississippis oder wegen des Mississippis. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Dem Mississippi: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Mississippi –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Mississippi, mit dem Mississippi, bei dem Mississippi.

Den Mississippi: Der Akkusativ

Der Akkusativ – den Mississippi – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Mississippi.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Mississippi.
Ich denke über den Mississippi nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.