Wie dekliniert man Mittsechziger?

Lies hier die Deklination von Mittsechziger nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Mittsechziger im Singular

Deklinationstabelle von Mittsechziger für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Mittsechziger
Genitiv Singular des Mittsechzigers
Dativ Singular dem Mittsechziger
Akkusativ Singular den Mittsechziger

Die Deklination von Mittsechziger im Plural

Deklinationstabelle von Mittsechziger für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Mittsechziger
Genitiv Plural der Mittsechziger
Dativ Plural den Mittsechzigern
Akkusativ Plural die Mittsechziger

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Mittsechziger im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Mittsechziger, die Mittsechziger: So funktioniert der Nominativ.

Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Mittsechziger. Der Nominativ Plural von Mittsechziger lautet Mittsechziger.
Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.

Der Mittsechziger ist meistens ...
Was heißt „der Mittsechziger”? – „Der Mittsechziger” heißt ...
Für den Mittsechziger hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Mittsechzigers, der Mittsechziger: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Mittsechziger und nicht die Genitivform des Mittsechzigers. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Mittsechzigers

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Mittsechziger im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Mittsechzigers, statt des Mittsechzigers oder wegen des Mittsechzigers. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Dem Mittsechziger, den Mittsechzigern: Wie funktioniert der Dativ?

Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: dem Mittsechziger –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Mittsechziger, mit den Mittsechzigern, bei dem Mittsechziger.

Den Mittsechziger, die Mittsechziger: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Mittsechziger. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Mittsechziger.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für den Mittsechziger.
Ich denke über den Mittsechziger nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.