Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Molekül.
Die Deklination von Molekül im Singular
Nominativ Singular | das Molekül |
Genitiv Singular | des Moleküls |
Dativ Singular | dem Molekül |
Akkusativ Singular | das Molekül |
Die Deklination von Moleküle im Plural
Nominativ Plural | die Moleküle |
Genitiv Plural | der Moleküle |
Dativ Plural | den Molekülen |
Akkusativ Plural | die Moleküle |
Die Kasus im Deutschen
Du kennst nun bereits alle Formen von Molekül. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.Das Molekül: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Molekül. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (das Molekül -> die Moleküle). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Das Molekül ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Molekül”? – „Das Molekül” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Molekül hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Moleküls, der Moleküle: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Molekül statt des Moleküls sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Molekül. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Moleküls
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Molekül, den Molekülen: Erklärung zum Dativ
Der Dativ – also: dem Molekül –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von dem Molekül, mit den Molekülen, bei dem Molekül.
Das Molekül, die Moleküle: Der Akkusativ
Der Akkusativ – das Molekül – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Molekül.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für das Molekül.
Ich denke über das Molekül nach.