Lies hier die Deklination von Moloch nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Moloch im Singular
Nominativ Singular | der Moloch |
Genitiv Singular | des Molochs |
Dativ Singular | dem Moloch |
Akkusativ Singular | den Moloch |
Die Deklination von Moloche im Plural
Nominativ Plural | die Moloche |
Genitiv Plural | der Moloche |
Dativ Plural | den Molochen |
Akkusativ Plural | die Moloche |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Moloch im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Moloch, die Moloche: So funktioniert der Nominativ.
Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Moloch. Der Nominativ Plural von Moloch lautet Moloche. Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.
Der Moloch ist meistens ...
Was heißt „der Moloch”? – „Der Moloch” heißt ...
Für den Moloch hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Des Molochs, der Moloche:
Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Moloch und eben nicht die Genitivform des Molochs. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut. Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Molochs
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.
Dem Moloch, den Molochen: Wie funktioniert der Dativ?
Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: dem Moloch –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Moloch, mit den Molochen, bei dem Moloch.
Den Moloch, die Moloche: Der Akkusativ
Der Akkusativ – den Moloch – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Moloch.