Wie dekliniert man Mondschein?

Lerne hier, wie man das Nomen Mondschein dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Mondschein

Deklinationstabelle von Mondschein für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Mondschein
Genitiv Singular des Mondscheins
Dativ Singular dem Mondschein
Akkusativ Singular den Mondschein

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Mondschein. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Der Mondschein: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Mondschein benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Mondschein ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „der Mondschein” im Deutschen? (Antwort): „Der Mondschein” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Mondschein hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Des Mondscheins: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Mondschein und nicht die Genitivform des Mondscheins. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Mondscheins

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Mondschein im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Mondscheins, statt des Mondscheins oder wegen des Mondscheins. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Dem Mondschein: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Mondschein –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Mondschein, mit dem Mondschein, bei dem Mondschein.

Den Mondschein: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Mondschein. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Mondschein.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für den Mondschein.
Ich denke über den Mondschein nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.