Wie dekliniert man Mondwechsel?

Lies hier die Deklination von Mondwechsel nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Mondwechsel im Singular

Deklinationstabelle von Mondwechsel für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Mondwechsel
Genitiv Singular des Mondwechsels
Dativ Singular dem Mondwechsel
Akkusativ Singular den Mondwechsel

Die Deklination von Mondwechsel im Plural

Deklinationstabelle von Mondwechsel für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Mondwechsel
Genitiv Plural der Mondwechsel
Dativ Plural den Mondwechseln
Akkusativ Plural die Mondwechsel

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Mondwechsel im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Mondwechsel: Wann verwendet man den Nominativ?

Der Nominativ – oder auch „erster Fall” – hat dieselbe Form wie die Grundform des Nomens. Für den Nominativ Singular muss man also nichts deklinieren.
Natürlich ist es aber wichtig für den Nominativ Plural – (die Mondwechsel) –, dass du die Pluralform des Nomens kennst. Diese Pluralformen sind im Deutschen nicht immer ganz einfach.
Wie man den Nominativ benutzt, finden die meisten Lerner eigentlich nicht schwer: Du brauchst ihn immer dann, wenn das Substantiv in den Satz als Subjekt benutzt wird. Oft ist das Subjekt das erste Wort im Satz. Das muss aber nicht so sein. Denn die deutsche Sprache hat einen sehr flexiblen Satzbau.
Du fragst nach dem Subjekt im Satz mit den Wörtern wer oder was:

Was heißt „der Mondwechsel”? – „Der Mondwechsel” heißt ...

Hier ist ein Beispiel für einen Satz, in dem das Subjekt nicht am Anfang steht:

Für den Mondwechsel hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Mondwechsels, der Mondwechsel: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Mondwechsel statt des Mondwechsels sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Mondwechsel.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Mondwechsels

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Mondwechsel im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Mondwechsels, statt des Mondwechsels oder wegen des Mondwechsels. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.

Dem Mondwechsel, den Mondwechseln: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Mondwechsel –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Mondwechsel, mit den Mondwechseln, bei dem Mondwechsel.

Den Mondwechsel, die Mondwechsel: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Mondwechsel. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Mondwechsel.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Mondwechsel.
Ich denke über den Mondwechsel nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.