Wie dekliniert man Mongolin?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Mongolin.

Die Deklination von Mongolin im Singular

Deklinationstabelle von Mongolin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Mongolin
Genitiv Singular der Mongolin
Dativ Singular der Mongolin
Akkusativ Singular die Mongolin

Die Deklination von Mongolinnen im Plural

Deklinationstabelle von Mongolin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Mongolinnen
Genitiv Plural der Mongolinnen
Dativ Plural den Mongolinnen
Akkusativ Plural die Mongolinnen

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Mongolin. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Die Mongolin: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Mongolinnen – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Mongolin das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Mongolin ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Mongolin”? – „Die Mongolin” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Mongolin hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Mongolin, der Mongolinnen: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Mongolin statt der Mongolin sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Mongolin.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Mongolin

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Mongolin im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Mongolin, statt der Mongolin oder wegen der Mongolin. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Der Mongolin, den Mongolinnen: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: der Mongolin –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von der Mongolin, mit den Mongolinnen, bei der Mongolin.

Die Mongolin, die Mongolinnen: Der Akkusativ

Der Akkusativ – die Mongolin – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Mongolin.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für die Mongolin.
Ich denke über die Mongolin nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.