Wie dekliniert man Moschee?

Wie funktioniert die Deklination von Moschee? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:

Die Deklination von Moschee im Singular

Deklinationstabelle von Moschee für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Moschee
Genitiv Singular der Moschee
Dativ Singular der Moschee
Akkusativ Singular die Moschee

Die Deklination von Moscheen im Plural

Deklinationstabelle von Moschee für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Moscheen
Genitiv Plural der Moscheen
Dativ Plural den Moscheen
Akkusativ Plural die Moscheen

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Moschee. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Die Moschee, die Moscheen: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Moschee; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Moscheen. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Moschee ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Moschee”? – „Die Moschee” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Moschee hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Moschee, der Moscheen: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Moschee kann man nämlich auch einfach von der Moschee sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Moschee. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Moschee

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Moschee im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Moschee, statt der Moschee oder wegen der Moschee. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Der Moschee, den Moscheen: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: der Moschee –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von der Moschee, mit den Moscheen, bei der Moschee.

Die Moschee, die Moscheen: Wie funktioniert der Akkusativ?

Der Akkusativ – die Moschee – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Moschee.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Moschee.
Ich denke über die Moschee nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
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