Wie dekliniert man Myanmare?

Lies hier die Deklination von Myanmare nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Myanmare im Singular

Deklinationstabelle von Myanmare für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Myanmare
Genitiv Singular des Myanmaren
Dativ Singular dem Myanmaren
Akkusativ Singular den Myanmaren

Die Deklination von Myanmaren im Plural

Deklinationstabelle von Myanmare für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Myanmaren
Genitiv Plural der Myanmaren
Dativ Plural den Myanmaren
Akkusativ Plural die Myanmaren

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Myanmare im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Myanmare: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Myanmare. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Myanmare -> die Myanmaren). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Myanmare ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Myanmare”? – „Der Myanmare” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Myanmaren hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Myanmaren, der Myanmaren: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Myanmaren und nicht die Genitivform des Myanmaren. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Myanmaren

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Myanmare im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Myanmaren, statt des Myanmaren oder wegen des Myanmaren. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Myanmaren, den Myanmaren: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: dem Myanmaren –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Myanmaren, mit den Myanmaren, bei dem Myanmaren.

Den Myanmaren, die Myanmaren: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Myanmaren. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Myanmaren.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für den Myanmaren.
Ich denke über den Myanmaren nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.