Lies hier die Deklination von Myokard nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Myokard im Singular
Nominativ Singular | das Myokard |
Genitiv Singular | des Myokards |
Dativ Singular | dem Myokard |
Akkusativ Singular | das Myokard |
Die Deklination von Myokarde im Plural
Nominativ Plural | die Myokarde |
Genitiv Plural | der Myokarde |
Dativ Plural | den Myokarden |
Akkusativ Plural | die Myokarde |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Myokard im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Das Myokard: Erklärungen zum Nominativ
Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die Myokarde) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:
Was heißt „das Myokard”? – „Das Myokard” heißt ...
Für das Myokard hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.
Des Myokards, der Myokarde: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Myokard statt des Myokards sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Myokard. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Myokards
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.
Dem Myokard, den Myokarden: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Myokard –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Myokard, mit den Myokarden, bei dem Myokard.
Das Myokard, die Myokarde Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – das Myokard. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Myokard.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für das Myokard.
Ich denke über das Myokard nach.