Wie dekliniert man Nachtarbeit?

Lerne hier, wie man das Nomen Nachtarbeit dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Nachtarbeit

Deklinationstabelle von Nachtarbeit für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Nachtarbeit
Genitiv Singular der Nachtarbeit
Dativ Singular der Nachtarbeit
Akkusativ Singular die Nachtarbeit

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Nachtarbeit. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Die Nachtarbeit: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Nachtarbeit benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Nachtarbeit ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Nachtarbeit” im Deutschen? (Antwort): „Die Nachtarbeit” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Nachtarbeit hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Nachtarbeit: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Nachtarbeit kann man nämlich auch einfach von der Nachtarbeit sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Nachtarbeit. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Nachtarbeit

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Nachtarbeit im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Nachtarbeit, statt der Nachtarbeit oder wegen der Nachtarbeit. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.

Der Nachtarbeit: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: der Nachtarbeit –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Nachtarbeit, mit der Nachtarbeit, bei der Nachtarbeit.

Die Nachtarbeit: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – die Nachtarbeit – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Nachtarbeit.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Nachtarbeit.
Ich denke über die Nachtarbeit nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.