Wie dekliniert man Nachtbus?

Wie funktioniert die Deklination von Nachtbus? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:

Die Deklination von Nachtbus im Singular

Deklinationstabelle von Nachtbus für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Nachtbus
Genitiv Singular des Nachtbusses
Dativ Singular dem Nachtbus
Akkusativ Singular den Nachtbus

Die Deklination von Nachtbusse im Plural

Deklinationstabelle von Nachtbus für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Nachtbusse
Genitiv Plural der Nachtbusse
Dativ Plural den Nachtbussen
Akkusativ Plural die Nachtbusse

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Nachtbus. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Der Nachtbus: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Nachtbusse – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Nachtbus das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Nachtbus ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Nachtbus”? – „Der Nachtbus” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Nachtbus hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Nachtbusses, der Nachtbusse: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von dem Nachtbus als des Nachtbusses.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Nachtbusses

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Nachtbus im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Nachtbusses, statt des Nachtbusses oder wegen des Nachtbusses. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Nachtbus, den Nachtbussen: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Nachtbus, mit den Nachtbussen, bei dem Nachtbus.

Den Nachtbus, die Nachtbusse: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – den Nachtbus – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Nachtbus.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den Nachtbus.
Ich denke über den Nachtbus nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.