Wie dekliniert man Narkotikum?

Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Narkotikum findest du hier:

Die Deklination von Narkotikum im Singular

Deklinationstabelle von Narkotikum für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Narkotikum
Genitiv Singular des Narkotikums
Dativ Singular dem Narkotikum
Akkusativ Singular das Narkotikum

Die Deklination von Narkotika im Plural

Deklinationstabelle von Narkotikum für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Narkotika
Genitiv Plural der Narkotika
Dativ Plural den Narkotika
Akkusativ Plural die Narkotika

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Narkotikum kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Das Narkotikum: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Narkotika – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Narkotikum das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Das Narkotikum ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Narkotikum”? – „Das Narkotikum” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Narkotikum hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Narkotikums, der Narkotika: Der Genitiv erklärt

Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von dem Narkotikum und nicht des Narkotikums sagt.
Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt.
Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Narkotikums

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Narkotikum immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts des Narkotikums, statt des Narkotikums oder wegen des Narkotikums. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Narkotikum, den Narkotika: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Narkotikum –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von dem Narkotikum, mit den Narkotika, bei dem Narkotikum.

Das Narkotikum, die Narkotika: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – das Narkotikum. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Narkotikum.

Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:

Ich interessiere mich für das Narkotikum.
Ich denke über das Narkotikum nach.

Das sind nicht die einzigen Präpositionen mit Akkusativ, aber ein paar Beispiele sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.