Wie dekliniert man Nationaleinkommen?

Wie funktioniert die Deklination von Nationaleinkommen? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:

Die Deklination von Nationaleinkommen im Singular

Deklinationstabelle von Nationaleinkommen für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Nationaleinkommen
Genitiv Singular des Nationaleinkommens
Dativ Singular dem Nationaleinkommen
Akkusativ Singular das Nationaleinkommen

Die Deklination von Nationaleinkommen im Plural

Deklinationstabelle von Nationaleinkommen für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Nationaleinkommen
Genitiv Plural der Nationaleinkommen
Dativ Plural den Nationaleinkommen
Akkusativ Plural die Nationaleinkommen

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Nationaleinkommen. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Das Nationaleinkommen: Was ist der Nominativ?

Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Nationaleinkommen – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.
Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:

Was heißt „das Nationaleinkommen”? – „Das Nationaleinkommen” heißt ...


Des Nationaleinkommens, der Nationaleinkommen: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von dem Nationaleinkommen als des Nationaleinkommens.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Nationaleinkommens

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Nationaleinkommen im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Nationaleinkommens, statt des Nationaleinkommens oder wegen des Nationaleinkommens. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Nationaleinkommen, den Nationaleinkommen: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Nationaleinkommen –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Nationaleinkommen, mit den Nationaleinkommen, bei dem Nationaleinkommen.

Das Nationaleinkommen, die Nationaleinkommen Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – das Nationaleinkommen. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Nationaleinkommen.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für das Nationaleinkommen.
Ich denke über das Nationaleinkommen nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.