Lies hier die Deklination von Nationalmannschaft nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Nationalmannschaft im Singular
Nominativ Singular | die Nationalmannschaft |
Genitiv Singular | der Nationalmannschaft |
Dativ Singular | der Nationalmannschaft |
Akkusativ Singular | die Nationalmannschaft |
Die Deklination von Nationalmannschaften im Plural
Nominativ Plural | die Nationalmannschaften |
Genitiv Plural | der Nationalmannschaften |
Dativ Plural | den Nationalmannschaften |
Akkusativ Plural | die Nationalmannschaften |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Nationalmannschaft im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Nationalmannschaft: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Nationalmannschaft. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Nationalmannschaft -> die Nationalmannschaften). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Nationalmannschaft ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Nationalmannschaft”? – „Die Nationalmannschaft” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Nationalmannschaft hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Nationalmannschaft, der Nationalmannschaften: So benutzt du den Genitiv.
Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Nationalmannschaft statt der Nationalmannschaft sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Nationalmannschaft. Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Nationalmannschaft
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Der Nationalmannschaft, den Nationalmannschaften: Erklärung zum Dativ
Der Dativ – also: der Nationalmannschaft –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Nationalmannschaft, mit den Nationalmannschaften, bei der Nationalmannschaft.
Die Nationalmannschaft, die Nationalmannschaften: So funktioniert der Akkusativ.
Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Nationalmannschaft. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Nationalmannschaft.
Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:
Ich interessiere mich für die Nationalmannschaft.
Ich denke über die Nationalmannschaft nach.