Lies hier die Deklination von Naturalwirtschaft nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Naturalwirtschaft im Singular
Nominativ Singular | die Naturalwirtschaft |
Genitiv Singular | der Naturalwirtschaft |
Dativ Singular | der Naturalwirtschaft |
Akkusativ Singular | die Naturalwirtschaft |
Die Deklination von Naturalwirtschaften im Plural
Nominativ Plural | die Naturalwirtschaften |
Genitiv Plural | der Naturalwirtschaften |
Dativ Plural | den Naturalwirtschaften |
Akkusativ Plural | die Naturalwirtschaften |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Naturalwirtschaft im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Naturalwirtschaft: So benutzt du den Nominativ.
Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Naturalwirtschaften – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.Den Nominativ benutzt du, wenn Naturalwirtschaft das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Naturalwirtschaft ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Naturalwirtschaft”? – „Die Naturalwirtschaft” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Naturalwirtschaft hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Naturalwirtschaft, der Naturalwirtschaften: Der Genitiv erklärt
Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von der Naturalwirtschaft und nicht der Naturalwirtschaft sagt. Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt. Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Naturalwirtschaft
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.
Der Naturalwirtschaft, den Naturalwirtschaften: Was ist die Funktion des Dativs?
Mit einem Wort im Dativ – also: der Naturalwirtschaft –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Naturalwirtschaft, mit den Naturalwirtschaften, bei der Naturalwirtschaft.
Die Naturalwirtschaft, die Naturalwirtschaften: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – die Naturalwirtschaft – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Naturalwirtschaft.
Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:
Ich interessiere mich für die Naturalwirtschaft.
Ich denke über die Naturalwirtschaft nach.